Reihe Cinespagnol
Brühler ZOOM Kino und VHS zeigen neue Filme aus Spanien und Lateinamerika und verführen mit einer Köstlichkeit aus Peru
Auch in diesem Jahr präsentiert das ZOOM Kino in Kooperation mit der Volkshochschule Brühl das spanisch-sprachige Filmfestival "Cinespañol" in der aktuellen Mittwochsreihe im Mai 2017. Denn die Sprache ist temperamentvoll, leidenschaftlich und weit verbreitet. Mehrere hundert Millionen Menschen sprechen weltweit spanisch. Für "Cine Global" Grund genug, sich um Filme aus den spanisch-sprachigen Ländern zu kümmern. Diesmal kommen sie aus Peru, Kolumbien, aus der Dominikanische Republik und aus Spanien. Es sind neue Produktionen aus den Jahren 2015 und 2016 und sie waren bisher in Deutschland noch nicht zu sehen. Sie werden im Original mit Untertiteln gezeigt. Also für manchen Besucher sicher eine ideale Gelegenheit, seine Spanischkenntnisse zu verbessern oder aufzufrischen. Und für Genießer die Gelegenheit, eine Köstlichkeit aus Peru zu probieren.
Film Ceviche ist schon ausverkauft! Denn passend zum Auftaktfilm "Ceviche" am 3. Mai (Mittwoch) gibt es dieses Gericht und ein Glas Wein aus Peru nach dem Film. Zubereitet wird es von dem Kölner Restaurant Causas Perú. Allerdings ist dies aus organisatorischen Gründen nur mit dem Erwerb einer Kinokarte im Vorverkauf für 16 Euro und für ZOOM Mitglieder für 14,50 Euro möglich.
Start ist also am Mittwoch 03.05. ab 19:00 Uhr mit dem Film
Ceviche, mein Lieblingsgericht aus Peru / El ADN del Ceviche - Schon ausverkauft!
(Kanada / Peru 2016, Regie: Orlando Arriagada, Länge: 85 min.)
In den letzten 10 Jahren hat Peru die Welt mit seiner innovativen, wohlschmeckenden und abwechslungsreichen Gastronomie erobert. Das wichtigste Gericht hierbei ist der Ceviche, frischer Fisch oder Meeresfrüchte, mariniert im Saft der Zitrone mit Koriander, Chilli sowie den Beilagen Mais und Süsskartoffeln. Von der nördlichen Küste Perus durch den Amazonas bis nach Lima durchstreift die Dokumentation die historischen, kulinarischen, kulturellen und soziologischen Aspekte dieses Gerichts, das seit der präkolumbianischen Zeit in Peru gegessen wird und sich nun auf der ganzen Welt ausbreitet.
Am Mittwoch 10.05. heißt es ab 18:00 + 20:00 Uhr
Der Hochmut des Himmels / El Soborno del Cielo
(Kolumbien 2016, Regie: Lisandro Duque Naranjo, Länge: 93 min)
Eine schwarze Komödie: Eine Stadt in der kolumbianischen Provinz. Das Leben läuft ruhig vor sich hin, bis der Selbstmord von Aimer Zapata alles durcheinander bringt. Der neue strenge Priester verweigert dem Selbstmörder ein katholisches Begräbnis. Die Familie des Verstorbenen fordert jedoch die Kirche heraus, indem sie Aimer trotzdem auf dem katholischen Friedhof bestattet. Wütend verweigert der Priester von nun an jegliche Sakramente bis der Leichnam auf den säkularen Friedhof umgebettet wird. Von den Nachbarn bedrängt, verdoppelt die Familie ihren Einsatz: Sie werden ihren Leichnam dann umbetten, wenn auch alle anderen Familien ihre Selbstmörder umbetten. Davon gibt es nicht wenige, doch sie werden streng geheim gehalten. Und so drohen jetzt alle diese Geheimnisse ans Licht der Öffentlichkeit zu geraten.
Der Mittwoch am 17.05. ist ab 18:00 + 20:15 Uhr überschrieben mit
Der König von Havana / El Rey de la Habana
(Dominikansiche Republik / Spanien 2015, Regie: Agusti Villaronga, Länge: 119 min.)
Cuba in den 90er Jahren: Nach seiner Flucht aus einem Jugendheim versucht Reinaldo in den Straßen von Havanna zu überleben. Hoffnungen, Enttäuschungen, Rum, Humor und vor allem Hunger begleiten ihn, bis er auf Magda und Yunisleidy trifft, beide erzwungenermaßen Lebenskünstler wie er. Hingerissen zwischen der einen und der anderen versucht er, der materiellen und moralischen Armut um ihn herum zu entkommen, indem er Liebe, Passion, Spannung und Sex bis zum Äußersten lebt.
Am Mittwoch 24.05. bildet ab 18:00 + 20:15 Uhr den Abschluss
Isla Bonita, span. O.m.U.
(Spanien 2015, Regie: Fernando Colomo, Länge: 101 min.)
Fernando, ein alternder Werbefilmer, besucht seinen Freund Miguel Angel auf der Insel Menorca, um dem Alltag in Madrid zu entfliehen. Da Miguel Angel jedoch keinen Platz in seinem Haus hat, quartiert er ihn bei seiner Künstlerfreundin Nuria ein. Bei ihr fühlt sich Fernando auf einmal wieder jung und verliebt sich, doch alles geht drunter und drüber. Nuria muss plötzlich die Insel verlassen, und Fernando freundet sich mit Olivia, Miguel Angels Tochter an, die gerade selbst einige amouröse Konflikte zu lösen hat.
Karten unter: 02232/792170. Mehr Infos bei der Filmreihe und im Extra-Programm-pdf